"Einzeltäter: HANAU" im Raum für alle, Köln-Mühlheim

Am 19. Februar 2020 ermordet ein Rechtsterrorist neun Menschen in Hanau: Said Nesar Hashemi, Hamza Kenan Kurtovic, Ferhat Unvar, Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoglu, Gökhan Gültekin, Vili Viorel Paun, Mercedes Kierpacz und Kaloyan Velkov. Angehörige und Überlebende müssen bis heute um die vollständige Aufklärung des rassistischen Anschlags kämpfen. Filmemacher Julian Vogel zeichnet ein Porträt der Betroffenen zwischen Wut, Trauer und Entschlossenheit – für Konsequenzen und Gerechtigkeit.

Der Film ist Teil der Trilogie „Einzeltäter“, die sich Menschen widmet, die bei den rechtsextremen Anschlägen von München 2016, Halle 2019 und Hanau 2020 Angehörige verloren haben. Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen ihrer Trauerarbeit und der politischen Deutung der Tat?

Wir zeigen den Film im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Un_unterbrochen. Sprechen über rechte Gewalt.“ am Samstag, 3. Mai. um 19 Uhr im Raum für Alle in Mülheim.

Im Anschluss wird es ein Gespräch mit dem Angehörigen Armin Kurtović geben.

Der Raum für Alle ist ein Ort der Begegnung, Erinnerung und Kultur und befindet sich dort, wo das Mahnmal für die Opfer des NSU entstehen soll. Er versteht sich als „aktivistischer Fuß in der Tür, der die Stadt an ihre Verantwortung der Realisierung des Gedenkortes dauerhaft erinnert.“

Termin

  • 03.05.2025 - 19:00

Location

Raum für alle, Köln-Mühlheim
Genovevastraße 94, 51063 Köln