Home Sweet Home

  • 68 min
  • Deutschland, 2023
  • Deutsch

Synopsis

HOME SWEET HOME ist ein Film über die Unsichtbarkeit von häuslicher Gewalt. Die Regisseurin Annika Mayer geht auf Spurensuche, befragt ihre Großmutter ROSE zu alten Familien-Super8-Aufnahmen aus den 50er und 60er Jahren. Darauf zu sehen ist eine Familie in der Zeit des Wirtschaftswunders: ein schickes Haus mit Garten in einer deutschen Kleinstadt, Urlaub an der Nordsee, Sonntagsausflug auf der Bundesgartenschau. Es sind Bilder, die sich ins kollektive Gedächtnis der BRD eingeschrieben haben, es ist eine gesellschaftliche Erwartungshaltung, die da filmt - man zeichnet das auf, was man sehen möchte. Doch hinter der Fassade kommen Erinnerungen hoch, Fragmente einer vergangenen Zeit, die immer noch nachwirkt. Im Mittelpunkt des Films steht die Diskrepanz zwischen Schein und Wirklichkeit. Die Zweifel, die in den Zuschauer*innen geweckt werden, machen bei genauerem Betrachten des Materials das Unsichtbare sichtbar. Durch Roses Geschichten wird im Laufe des Films das Bild vom westdeutschen Familienglück der Nachkriegszeit Stück für Stück demontiert.

Trailer

Filmautor*in

Credits

RegieAnnika Mayer
ProduktionAnnika Mayer, Jakob Krese
SchnittAnnika Mayer
SounddesignGaston Ibarroule
ProduktionsfirmaMajmun Films

Preise

  •  German Film Award for Best Mid-Length Film
  •   Special Mention International Competition DMZ
  •   Special Mention Sofia Documental
  •  Best Mid-Length Film Achtung Berlin

Festivals

  • Dok Leipzig, Deutscher Wettbewerb2023
  • Trieste Film Festival2024
  • Thessaloniki Documentary Film Festival2024
  • Achtung Berlin (Best Mid-length Film)2024
  • UnArchive2024
  • DMZ Intern. Documentary Film Festival (Special Mention)2024
  • Sofia Documental (Special Mention)2024
  • Dokka Festival 2024