DER WORKSHOP @ Pina Bausch Zentrum

Schutz vor Machtmissbrauch im künstlerischen Prozess durch Stärkung der eigenen künstlerischen Identität

Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Performance-Künstler*innen, Regisseur*innen, Autor*innen und viele andere Frauen, die kreativ arbeiten, machen immer wieder Erfahrungen mit toxischen Machtstrukturen in der Kulturbranche, mit Übergriffen oder Grenzüberschreitungen. Doch wo ist eigentlich die Grenze? Im kreativen Prozess, der darauf basiert, dass die Künstler*in sich öffnet und sich mit ihrem Körper, ihrem Geist und ihrer Geschichte einbringt, ist das manchmal nicht einfach zu sagen.

Mit diesem Workshop (auf Englisch) wollen wir Künstler*innen erreichen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Besonders junge Künstlerinnen, Kunst-Studierende und LGTBQI+-Personen sind willkommen.

Wir haben dafür die Künstlerin und Therapeutin POH LIN LEE eingeladen. Sie geht in ihrer Arbeit von der Methode der narrativen Therapie aus und wendet diese Techniken auf die künstlerische Arbeit an. Erinnerungen und alternative Narrative dazu werden so zur Materie für die Entwicklung von Geschichten, Figuren, Stoffen, Themen, Motiven und der eigenen künstlerischen Identität:

Discomfort in creative practice

Discomfort has quite a reputation in creative practices and each of us have our own specific relationship and experience. This two hour workshop is offering us a shared space to centre discomfort and co-research:

  • how discomfort makes its presence known in creative practice (individually and collectively), 
  • the different textures and types of discomfort we might encounter,
  • expected responses to discomfort’s presence and the effects this has,
  • possibilities of discomfort as an ally in creative practice

The workshop will be offered as invitational (meaning you can choose how you wish to participate) and experiential (meaning it will be grounded in personal experience rather than lofty conceptual ideas).

Zusammen mit der Vorführung des Dokumentarfilms THE CASE YOU von Alison Kuhn und der anschließenden Podiumsdiskussion soll diese Veranstaltung jungen Kulturschaffenden helfen, toxische Machtstrukturen und Grenzüberschreitungen zu erkennen, eigene Erlebnisse damit zu thematisieren und auch sich selbst zu ermächtigen, dagegen laut zu werden.

Eine Dokomotive Veranstaltung in Kooperation mit dem Pina Bausch Zentrum, der dfi im Filmbüro NW und Let’sDOK. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Anwesender Autor

Termin

  • 14.09.2022 - 16:00

Location

Pina Bausch Zentrum @ Schauspielhaus Wuppertal

Bundesalle, 260 42103 Wuppertal